Mit geschultem Wissen und Können den Pflegealltag meistern – auch in schwierigen Situationen.
Mit regelmäßigen Schulungen wird unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktuelles Wissen vermittelt und Möglichkeiten aufgezeigt, die täglichen Pflegeabläufe weiterzuentwickeln. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit unseres Pflegepersonals, sondern kommt vor allem direkt der Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu Gute. Das Engagement für Schulungen geht im Haus Margarete über geforderte Standards weit hinaus. So wurden zusätzlich Schulungen durchgeführt zu den speziellen Anforderungen der Gerontopsychiatrie, um mit den psychischen Erkrankungen im Alter umzugehen. Auch zu Möglichkeiten, den Bedürfnissen von Menschen in der allerletzten Lebensphase gerecht zu werden, wurden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in begleitender Sterbehilfe geschult.
Es versteht sich von selbst, dass zu den gesetzlich geforderten Expertenstandards regelmäßige Schulungen im Haus Margarete durchgeführt werden. Diese sind auf die Sicherung und Weiterentwicklung der Pflegequalität ausgerichtet. Schmerzmanagement, Sturzprophylaxe, die Versorgung von chronischen Wunden, Entlastungsmanagement oder die Förderung von Harnkontinenz sind einige der zentralen Inhalte dieser Schulungen. Aber damit nicht genug. Immer wieder werden Schulungen auf ganz konkrete Anforderungen ausgerichtet, die sich in der Gemeinschaft des Haus Margarete ergeben. Deshalb wurden mit Fachexperten intensive Schulungen durchgeführt zu den Herausforderungen bei der Pflege von Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen und zur konkreten Unterstützung durch Sterbehilfe.
Ein sehr intensives Seminar für die Fachpflegekräfte, Betreuungskräfte und Pflegehelfer in unserem Haus beschäftigte sich mit der Pflege von Menschen, die wahnhafte Vorstellungen entwickeln. Der Umgang mit Bestehlungs- oder Verarmungswahn, mit Verfolgungs- oder Vergiftungsängsten oder mit Vorstellungen von Größenwahn ist eine große Herausforderung bei der täglichen Pflege. Als Dozentin konnte Tanja Gernheuser, ganz konkrete Hinweise geben, wie der Umgang mit Betroffenen für das Pflegepersonal angemessen und richtig ist. Der Austausch mit einer Expertin, die selbst eine Station mit gerontopsychiatrischem Schwerpunkt im Klinikum am Weissenhof leitet, war sehr bereichernd.
Ein weiteres Schulungsseminar war auf die Bedürfnisse von Menschen in der letzten Lebensphase ausgerichtet. Das Team des Hospizdiensts der kirchlichen Sozialstation in Gaildorf, hat unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wertvolle Hinweise gegeben, wie Personen, die sich auf ihren letzten Weg begeben, unterstützt und belgeitet werden können. Geschult wurde dabei Anzeichen zu erkennen und einzuordnen, in welcher Phase sich ein Sterbender befindet, welche Hilfestellungen konkret gegeben werden können und dass allein die Anwesenheit in dieser Zeit sehr wichtig ist.
Sich für Qualifizierung zu engagieren, hat im Haus Margarete einen großen Stellenwert. Ganz besonders für Andreas Müller, den Inhaber des Haus Margarete, ist die berufliche Qualifizierung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Herzensangelegenheit. Denn Wissen und Können sind Voraussetzungen für die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit und kommen direkt der Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu Gute.